Herbert Walk als Leiter des Kreisverbindungskommandos verabschiedet


Pünktlich mit seinem Geburtstag hieß es für Oberstleutnant Herbert Walk Abschied zu nehmen: Und zwar von seinem Posten als Leiter des Kreisverbindungskommandos (KVK) Neu-Ulm der Bundeswehr. So sieht das Gesetz vor, dass man ab 65 Jahren nicht mehr zu den verfügbaren Personen für den Wehrdienst gehört. Davon betroffen sind auch Reservedienstleistende wie Herbert Walk. Im Jahr 2016 schied er aus dem aktiven Dienst aus, nachdem er 40 Jahre lang Berufssoldat (Logistik Stabsoffizier) gewesen war. Direkt im Anschluss übernahm er als Reservedienstleistender die Leitung des KVK Neu-Ulm.

Zum Abschied dankte ihm Landrat Thorsten Freudenberger für die vergangenen Jahre und die stets gute Zusammenarbeit. Vor allem während der Corona-Pandemie in den letzten beiden Jahren war Herbert Walk ein wichtiger Ansprechpartner sowie eine wichtige Schnittstelle zu den benötigten Hilfskräften der Bundeswehr, so Freudenberger. Als festes Mitglied der erweiterten Führungsgruppe Katastrophenschutz (eFüGK) im Landratsamt Neu-Ulm wurden über ihn und das KVK Neu-Ulm die entsprechenden Hilfsgesuche um Unterstützungskräfte der Bundeswehr eingereicht. Circa 150 Soldatinnen und Soldaten aus süddeutschen Bundeswehreinheiten waren im Landkreis während des Katastrophenfalls in unterschiedlichen Funktionen eingesetzt.

Landrats Thorsten Freudenberger (rechts) bedankt sich zum Abschied bei Herbert Walk (links).

Im Rahmen der zivilmilitärischen Zusammenarbeit, hauptsächlich im Katastrophenfall, stellen die Kreisverbindungskommandos (KVK) der Landkreise und kreisfreien Städte (insgesamt 401 in ganz Deutschland) das Bindeglied zwischen der zivilen und der militärischen Seite dar. „Ich danke Herbert Walk für seinen Einsatz und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute“, sagte Freudenberger.

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