Neue Hebammensprechstunde an der Donauklinik in Neu-Ulm


Schwangere und Wöchnerinnen haben in der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett das Recht auf Hebammenhilfe. Leider besteht in Deutschland in vielen Regionen ein Hebammenmangel, so dass nicht jede werdende Mutter oder Wöchnerin diese wichtige Unterstützung auch bekommt. Aus diesem Grund bietet die Donauklinik Neu-Ulm künftig eine Hebammensprechstunde an und erweitert damit ihr Angebot im Bereich der Geburtshilfe.

Diese Sprechstunde richtet sich an alle Wöchnerinnen, die in der Donauklinik entbunden wurden, allerdings nur wenn keine eigene Hebamme zur Verfügung steht und Probleme im Wochenbett bestehen.

Die Initiative für dieses Angebot kam von Marc Löchner von der Gesundheitsregionplus des Landkreises Neu-Ulm. Die Umsetzung wird vom Chefarzt der Neu-Ulmer Geburtshilfe, Priv. Doz. Dr. med. Andreas Reich, und der Kreissprecherin der Hebammen, Bianca Berisha-Schlachter, vorangetrieben. „Ich freue mich sehr, dass die Hebammen der Donauklinik diese Zusatzaufgabe und damit eine wichtige Funktion in der Gesundheitsfürsorge von Mutter und Kind übernehmen“, sagt Marc Löchner.

Eine reguläre Wochenbettbetreuung wie sie von einer eigenen Hebamme geleistet wird, kann in dieser Sprechstunde allerdings nicht erfolgen – sie ist vor allem für Notfälle gedacht. Daher kann die Sprechstunde eine reguläre Wochenbettbetreuung auch nicht ersetzen und werdenden Müttern wird dringend empfohlen, sich frühzeitig bei einer freiberuflichen Hebamme vorzustellen, um die Betreuung in der Schwangerschaft und im Wochenbett zu sichern.

Die neue Hebammensprechstunde findet ab sofort nach Bedarf in der geburtshilflichen Ambulanz an der Donauklinik statt. Es ist eine Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 0731/804-1570 notwendig.

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