Besichtigung des Bayerischen Landtags mit interkulturellen Gästen


Zu einer Fahrt nach München lud die Integrationsbeauftragte im Landratsamt Neu-Ulm, Margarete Fischer, ein. Insgesamt 13 Personen, darunter engagierte Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe, engagierte Sprach- und Kulturmittler sowie Geflüchtete aus verschiedenen Herkunftsländern - auch aus der Ukraine – besuchten das Maximilianeum, in dem unter anderem der Bayerische Landtag untergebracht ist.

Nach einem Sicherheitscheck empfing Anja Sieber aus dem Bereich politische Bildung die Gäste und führte sie nach einem gemeinsamen Mittagessen durch das Haus. Dabei gab es viel Interessantes und Wissenswertes über die Geschichte des Gebäudes, die Ausstattung wie Artefakte, Gemälde und Wandmalereien zu erfahren. König Max II. veranlasste die Grundsteinlegung des Maximilianeums im Oktober 1857. Seit der Fertigstellung im Jahr 1874 beherbergt das Gebäude die Studienstiftung für begabte Studentinnen und Studenten, eine historische Galerie und die königliche Pagenschule. Die beeindruckende Fassade ist im Stil der Renaissance erbaut.

Seit 1949 ist das Maximilianeum zudem Sitz des Bayerischen Landtags. Besonders spannend während der Führung war die Besichtigung des Plenarsaals. Hier erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Wissenswertes über unsere demokratischen Grundregeln und Strukturen sowie über die aktuelle Zusammensetzung der Sitze im Landtag.

Da Besuchstermine im Maximilianeum über Monate im Voraus ausgebucht sind, war es umso erfreulicher, eine Gelegenheit für eine Führung bekommen zu haben. Die Kosten für den Besuch trägt der bayerische Landtag. Der letzte Besuch über die Integrationsstelle im Landratsamt Neu-Ulm war im April 2020 geplant, konnte aber leider wegen der Corona Pandemie nicht stattfinden.

Die Busfahrt nutzten die Teilnehmenden intensiv für Gespräche, so dass ein fröhlicher Austausch stattfand. Zusammenfassend waren sich alle einig, dass es ein gelungener Ausflug nach München war, wofür sie sehr dankbar waren.

Nach oben