„Schulen als Herzstücke der Gesellschaft“


Sechs neue Klassenräume, gebündelt in einem Erweiterungsbau, wurden am Mittwoch am Bertha-von-Suttner-Gymnasium in Pfuhl eingeweiht. Landrat Thorsten Freudenberger übergab gemeinsam mit Schulleiterin Sabine von Appen, Dr. Beate Merk MdL, dem Ministerialbeauftragten Dr. Christoph Henzler, Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger und dem Architekten Marc Wiedenmann den Bau symbolisch. Die Mädchen und Jungen der Bläsergruppe des Bertha-von-Suttner-Gymnasium gestalteten den Festakt musikalisch. Seit Januar 2023 wird in den Klassenräumen unterrichtet. Für den Erweiterungsbau mit sechs Unterrichtsräumen hat der Landkreis Neu-Ulm insgesamt 2,78 Millionen Euro investiert.

Haben den Erweiterungsbau symbolisch und feierlich eröffnet (von links): Dr. Beate Merk MdL, Landrat Thorsten Freudenberger, Schulleiterin Sabine von Appen, Architekt Marc Wiedenmann und Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger.

Aus Lernräumen Lebensräume machen

„Als Landkreis Neu-Ulm bauen wir seit Jahrzehnten unsere Schulen sehr sachgerecht aus“, teilte Landrat Freudenberger mit. Dem stimmte die Direktorin Sabine von Appen zu und sagte, dass aus Schulen als „Lernräume Lebensräume“ werden müssen. Schule als „reeller Lernort“ muss nach den Einschränkungen der Corona-Zeit wieder ein Ort der Gemeinschaft und des Austauschs werden, befand die Landtagsabgeordnete Dr. Beate Merk. Dr. Christoph Henzler als Ministerialbeauftragte des Kultusministeriums bezeichnete die Schulen als „Herzstück der Gesellschaft“, das sowohl auf verantwortlichen Lehrkräften als auch auf Gebäuden basiere. In Richtung der anwesenden Schülerinnen und Schüler machte er klar: „In der Schule wachst ihr ins Leben hinein. Bringt euch ein! Redet mit! Ihr sucht und findet in der Schule euren eigenen Weg!“

806 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2022/23

Im aktuellen Schuljahr 2022/2023 werden 806 Schülerinnen und Schüler in 36 Klassen unterrichtet. Im Jahr 2021 begann die Planung einer kurzfristig nutzbaren Erweiterung für sechs Unterrichtsräume. Nachhaltigkeit stand bei der Konzeption des Gebäudes im Zentrum. Ein modernes Lüftungssystem in Kombination mit einer digitalen Medienausstattung bietet Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften eine hohe Qualität des miteinander Lernens.

Die neuen Unterrichtsräume bieten Platz für bis zu 30 Schülerinnen und Schüler

Das Bertha-von-Suttner-Gymnasium wächst stetig

Das Bertha-von-Suttner-Gymnasium in Pfuhl besteht seit 1975. Neben dem gymnasialen Lehrplan wird an der staatlich anerkannten UNESCO-Projektschule ein vielfältiges Angebot in den Bereichen Theater, Robotik und Astronomie sowie Kultur angeboten. Dort wird „im Kleinen versucht, globale Zusammenhänge zu begreifen und sich aktiv daran zu beteiligen“, betonte Landrat Freudenberger. Gebäude seien schön und gut, aber das Wichtigste seien die Menschen, um die es geht: Erhielten die Lehrinnen und Lehrer Wertschätzung vonseiten der Gesellschaft, seien sie motiviert, sich hingebungsvoll um die Kinder und Jugendlichen zu kümmern.

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