Mit Rückenwind in die neue Tourismus-Saison


Wenn es Frühling wird, dann beginnt auch wieder die touristische Saison im Landkreis Neu-Ulm. Für die Tourismusförderung im Landratsamt bedeutet das ein volles Programm. Nadine Schmieder und Yvonne Hermann warten mit bewährten Angeboten, die fortgesetzt werden, und neuen touristischen Leistungen auf.

Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr die Fertigstellung des landkreisübergreifenden Tourismuskonzepts, das zusammen mit den bayerischen Nachbarlandkreisen Günzburg und Dillingen erarbeitet wird. Auf dessen Grundlage werden konkrete Angebote aufgelegt. Ebenfalls ist die abschließende Umsetzung der Premiumspazierwanderwege im Roggenburger Forst geplant.

Bei den Premium-Fernradwegen tut sich ebenfalls einiges: Der DonauTäler-Radweg sowie der Württemberger Tälerradweg wurden bereits im vergangenen Jahr mit vier Sternen vom ADFC ausgezeichnet. Letztgenannter Weg wird im Frühjahr auch entsprechend erstbeschildert. Zudem stehen für den Donauradweg Qualitätskontrollen zur Rezertifizierung des Fernradweges an.

Ein neues Angebot sind geführte Wanderungen und Exkursionen, an denen alle Interessierte kostenfrei teilnehmen können. Die aktuellen Termine finden sich auf der Tourismus-Homepage.

Neu aufgelegt wurden die Tourismusbroschüre „kultourland“, die Radtourenkarte und die Freizeitkarte in Kooperation mit der Ulm/Neu-Ulm Touristik und dem Alb-Donau-Kreis. Die Tourismus-Homepage wird kontinuierlich weiterentwickelt: https://www.landkreis.neu-ulm-tourismus.de.

Die touristischen Partner und Leistungsträger hält die Tourismusförderung im Landratsamt auch künftig mit dem monatlichen Newsletter, über die „Runden Tische Tourismus“ sowie die Internetseite auf dem Laufenden.

Erfolgreich war der traditionelle Messeauftritt bei der CMT in Stuttgart im Januar. Der Stand, den die Tourismusförderung des Landkreises gemeinsam mit dem Kloster Roggenburg betrieb, stieß auf großes Interesse.

Die CMT verschaffte auch einen Überblick über die aktuellen Branchentrends und -aspekte:

  • Nachhaltigkeit: Planung eines landkreisübergreifenden Workshops in Zusammenarbeit mit der Bayern Tourismus Marketing GmbH.
  • Qualitätssicherung und -steigerung mit dem Ziel, die Online-Buchbarkeit und die Klassifizierungen der Tourismusbetreibe nochmals zu verbessern.
  • Digitalisierung: Projekt „Bayern-Cloud Tourismus“, das sämtliche touristisch relevante Daten sammelt und sie für alle Akteurinnen und Akteure verfügbar machen soll.
  • Der Arbeits- und Fachkräftemangel als große Herausforderung der Branche.

Beim Rückblick auf das vergangene Tourismusjahr fällt auf, dass der Einbruch in der Pandemie-Zeit zum großen Teil wettgemacht werden konnte. Die hervorragenden Zahlen auf dem Vor-Corona-Jahr 2019 wurden fast wieder erreicht. Bei den Übernachtungen weist die Statistik ein sattes Plus von 57,3 Prozent (von 2021 zu 2022) auf. Im Vergleich zu 2019 ergibt sich ein leichtes Minus von 8,9 Prozent. Ähnlich ist der Trend bei den Gästeankünften: plus 59,9 Prozent (von 2021 auf 2022), minus 16,3 Prozent (von 2019 auf 2022).

Auch auf ganz Bayern sowie auf die Region Bayerisch-Schwaben bezogen, zeigt sich bei den Gästezahlen ein ähnliches Bild. Für 2023 ist die Tourismusförderung des Landkreises Neu-Ulm zuversichtlich: „Wir wollen die Vor-Corona-Werte wieder erreichen oder vielleicht sogar übertreffen“, gibt Nadine Schmieder als Ziel aus.

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Mit den Fahrrädern lässt sich der Landkreis Neu-Ulm (hier: die Weißenhorner Altstadt) sehr gut erkunden.
Foto: Heiko Grandel

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