Aktuelle Hochwasserlage im Landkreis Neu-Ulm


Aufgrund des Hochwassers muss die Erstanlaufstelle für Geflüchtete in Nersingen evakuiert werden. Es wird befürchtet, dass Hochwasser in die Halle eindringt. Die Geflüchteten werden in die vorbereitete Berufsschulhalle nach Neu-Ulm gebracht. Dabei handelt es sich um rund 200 Personen. Um eine möglichst schnelle Verlegung zu ermöglichen, erfolgt dies in Kooperation mit den Organisationen wie Feuerwehr, BRK und Polizei.

Auch im restlichen Landkreis sind die Einsatzkräfte weiterhin aufgrund des aktuellen Hochwassers gefordert. Im südlichen sowie mittleren Landkreis sind nach wie vor Straßen überflutet. Im mittleren Landkreis sind vor allem Pfaffenhofen und Weißenhorn sowie deren Teilorte betroffen. Die Notunterkunft für Evakuierte, die in der Fuggerhalle in Weißenhorn eingerichtet worden war, wurde in die Mehrzweckhalle Illerberg nach Vöhringen verlegt. Hintergrund ist, dass der Parkplatz bei der Fuggerhalle mit Wasser vollgelaufen war. Die Halle selbst ist zwar nicht betroffen, aber sicherheitshalber wurde die Verlegung trotzdem vorgenommen. Aktuell sind in der Notunterkunft in Illerberg über 10 Personen untergebracht.

Der nördliche Landkreis ist bis jetzt weitgehend verschont geblieben. Allerdings wurden in Fahlheim (Gemeinde Nersingen) ebenfalls Straßen überflutet. Aus diesem Grund mussten dort auch wenige Personen über die Wasserwacht evakuiert werden.

Die Dämme am Weiher in Nordholz (Markt Buch) sowie am Roggenburger Weiher, die gestern stabilisiert wurden, wurden über Nacht intensiv beobachtet und haben gehalten. Dort ist das Wasser rückläufig und die Lage stabil.

Weitere Informationen folgen.

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