Rückverlegung von Patientinnen und Patienten in die Stiftungsklinik Weißenhorn
Heute Nachmittag erfolgte die Rückverlegung evakuierter Patienten in die Stiftungsklinik Weißenhorn. Die Lage vor Ort ist gesichert, die technischen Einrichtungen in der Stiftungsklinik wurden alle überprüft und sind funktionsfähig. Damit stand einer Rückkehr aus der Donauklinik in Neu-Ulm nichts entgegen und die Stiftungsklinik konnte heute ihren Betrieb wieder regelhaft aufnehmen.
Die Rückverlegung koordinierte - ebenso wie bereits die Evakuierung - das BRK. Es waren 61 Personen mit 20 Fahrzeugen im Einsatz. Unterstützt wurden sie erneut von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisspitalstiftung Weißenhorn. Die Evakuierung startete am Nachmittag gegen 14:30 Uhr und war innerhalb weniger Stunden abgeschlossen. Rückverlegt wurden rund 20 Patientinnen und Patienten, um für diese spezielle medizinische Ressourcen in der Stiftungsklinik zu nutzen. Die restlichen Patienten bleiben in der Donauklinik oder können zeitnah entlassen werden. Eine Rückverlegung der wenigen Patienten, die im Universitätsklinikum Ulm und Bundeswehrkrankenhaus Ulm BWK untergebracht wurden, erfolgt nicht.
Die Evakuierung der Stiftungsklinik war am Sonntag, 02.06.2024, aufgrund der Hochwasserlage vorsorglich in die Wege geleitet worden. Im Zuge des Hochwasserereignisses war der Fluss Roth großräumig über die Ufer getreten. Zunächst konnte die Stiftungsklinik mit Vorsorgemaßnahmen wie Sandsackverbauungen und Dichtkissen geschützt werden. Als zum bereits bestehenden Hochwasser zusätzlich Starkregen drohte, war nicht auszuschließen, dass Räumlichkeiten der Klinik überschwemmt und die Infrastruktur so beeinträchtigt wird, dass die sichere und geordnete Versorgung der Patienten hätte gefährdet werden können. Dies hatte die vorsorgliche Evakuierung notwendig gemacht, um mit entsprechenden zeitlichen Vorlauf, eine reibungslose Verlegung gewährleisten zu können.
Wir danken allen Einsatzkräften sowie Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung sowie allen Patientinnen und Patienten für ihr Verständnis.