Neuer Stiftungsdirektor für die Leitung der Kreisspitalstiftung eingesetzt
Um den Gestaltungsprozess „KSS Zukunft“ für die Einrichtungen der Kreisspitalstiftung Weißenhorn (KSS) weiter voranzutreiben wird ein neuer Stiftungsdirektor interimsweise eingesetzt. Das haben die Mitglieder des Ausschusses für Gesundheit und Krankenhauswesen in einer nichtöffentlichen Sitzung beschlossen. So wird Torsten Strehle ab 01. September 2024 zum Interim-Stiftungsdirektor ernannt. Er steht damit an der Spitze der KSS und ergänzt das bisherige Führungstrio, das aus Verwaltungsdirektor Dr. Bastian Fiederling, Ärztlichem Direktor Dr. Michael Glück und Verbundpflegedirektor Jürgen Lehmann bestand. Die Anstellung ist zunächst auf ein halbes Jahr befristet. Es gibt die Option auf eine Verlängerung von zweimal drei Monaten.
Die bisherigen Verantwortlichen bleiben Teil des Führungsteams, konzentrieren sich jedoch wieder hauptsächlich auf ihre jeweiligen Zuständigkeitsbereiche. Der neue Stiftungsdirektor wird die strategische Arbeit übernehmen und die Stiftungsverwaltung sowie alle angestoßenen Veränderungen steuern und leiten. Je nach Aufgabenstellung wird er darüber hinaus noch Fachberaterinnen und -berater einbeziehen, um innerhalb kürzester Zeit, messbare Ergebnisse erzielen zu können.
Nach dem Ausscheiden des ehemaligen Stiftungsdirektors der Kreisspitalstiftung Weißenhorn, Marc Engelhard, zum 29.02.2024, übernahm zwischenzeitlich die Trias von Verwaltungsdirektor, Ärztlichen Direktor und Verbundpflegedirektor die Stiftungsverwaltung. Parallel erfolgte eine Strategieklausur, welche die Grundlage für den Gestaltungsprozess „KSS Zukunft“ bildete. Begleitet von einem Trägerkreis wurde ein detaillierter Projektplan erstellt, um die Kreisspitalstiftung durch weitreichende Maßnahmen zukunftsfähig zu machen. Diese gilt es nun umzusetzen. Aufgrund der zeitintensiven Teilprojekte, die der geplante Gestaltungsprozess mit sich bringt, sowie des fordernden Tagesgeschäfts konnte die bisherige Leitungstrias die Führungsaufgaben nicht in dem benötigten Maße weiterführen. Gemeinsam mit dem Trägerkreis wurde daher ab Ende Juli eine kurzfristige Lösung erarbeitet.
Um mögliche Verzögerungen für den Gestaltungsprozess zu vermeiden, wurde in Zusammenarbeit mit einer spezialisierten Anwaltskanzlei eine Eilvergabe umgesetzt. Mit Blick auf die beschriebene Dringlichkeit wird Torsten Strehle interimsmäßig eingesetzt, um die Kreisspitalstiftung durch die arbeitsintensive Zeit im Gestaltungsprozess „KSS Zukunft“ zu begleiten. Ziel ist es, eine schnellstmögliche Optimierung herbeizuführen. Eine längerfristige Lösung hängt vom Verlauf des „KSS Zukunft“-Prozesses und den entsprechenden Maßnahmen ab.
Torsten Strehle gehörte bisher als externe Berater dem Trägerkreis an, der den Gestaltungsprozesses „KSS Zukunft“ begleitet. Weitere Mitglieder des Trägerkreises sind die Landrätin, ihr Stellvertreter, ein weiterer externer Berater, der Vorsitzenden des Klinikbeirats und Vertreterinnen und Vertreter der Landkreisverwaltung.
Der neue Stiftungsdirektor verfügt über hervorragende Kenntnisse der regionalen Gesundheitsversorgung. Er blickt auf 25 Jahre Beratungs- und Geschäftserfahrung im Gesundheitswesen und in öffentlichen Einrichtungen. Bei ihm werden künftig alle Maßnahmen für den Gestaltungsprozess „KSS Zukunft“ zusammenfließen und er wird die aktive Umsetzung vorantreiben. Unterstützung erhält er weiterhin von der bisherigen Führungs-Trias, dem Trägerkreis und – anlassbezogen – Fachberaterinnen und -beratern.
„Wir haben festgestellt, dass es wichtig ist, dass bei einer Person alles zusammenläuft und dass dieser Person entsprechende Fachleute zur Seite stehen, um Prozesse weiter zu begleiten und voranzubringen,“ erläutert stellvertretender Landrat Erich Winkler. „Bis jetzt waren wir vor allem in der Phase der Analyse, nun muss es an die Umsetzung gehen. Dafür ist es wichtig, am Ball zu bleiben und jemanden zu haben, der sich voll darauf konzentrieren kann.“
Sein herzlicher Dank geht an die bisherige Klinikleitung Dr. Bastian Fiederling, Dr. Michael Glück und Jürgen Lehmann für ihren Einsatz und die weitere Zusammenarbeit.
„Wir befinden uns mitten im Gestaltungsprozess. Gemeinsam tun wir alles, um unsere KSS in eine gute Zukunft zu führen“, so Erich Winkler, der auch ausdrücklich den Mitgliedern des Ausschusses für Gesundheit und Krankenhauswesen dankt, die ebenfalls eng in den Gestaltungsprozess eingebunden sind.