Amphibienschutz

Lebensräume sind immer mehr bedroht

Durch die immer längeren Trockenperioden wird es für Amphibien zunehmend schwieriger, geeignete Lebensräume zu finden, sodass die Populationen im Landkreis Neu-Ulm stark zurückgehen. Um gegen diesen Rückgang aktiv zu werden, wurde 2020 in Kooperation mit dem GAU (Gerlenhofener Arbeitskreis Umweltschutz), LBV (Landesbund für Vogelschutz) und BUND Naturschutz der Arbeitskreis für Amphibienschutz gegründet. Eine zentrale Aufgabe ist die Wiedervernässung von vorhandenen Biotopflächen und die Neuanlage von Feuchtbiotopen.

Amphibienwanderung

Während der Amphibienwanderung im Frühjahr, die meist zwischen Februar und April einsetzt, betreut der Landkreis zahlreiche hunderte Meter Amphibienleiteinrichtungen an den bedeutendsten Amphibienwanderstrecken. Durch diesen hohen zeitlichen Einsatz werden tausende von Amphibien vor dem Verkehrstod gerettet.

Die bedeutendsten, aber auch stark gefährdeten bzw. vom Aussterben bedrohten Amphibienarten im Landkreis sind der Laubfrosch, die Gelbbauunke, die Kreuzkröte und der Kammmolch.

Für diese Arten werden jährliche Artenschutzprojekte umgesetzt.

Haben Sie selbst Amphibien im Garten, können Sie diese gerne bei uns melden.

Meldungen über das Citizen Science-Projekt

Wollen auch Sie in der freien Natur Ihren Beitrag zum Amphibienschutz leisten, beraten wir Sie gerne über geeignete Maßnahmen und Fördermöglichkeiten.

Steckbriefe der Amphibienarten

Weitere Informationen gibt es beim Landesverband für Amphibien- und Reptilienschutz in Bayern LARS e. V.

Impressionen zum Amphibienschutz

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