Ökologie im Schulumfeld

Unsere Schulen blühen auf

Die Außenanlagen unserer Landkreisschulen bieten Platz für neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Diese gilt es, entsprechend ökologisch umzugestalten. Eine Vielzahl von Maßnahmen konnten bereits zusammen umgesetzt werden. Weitere Projekte im Schulumfeld sollen in den nächsten Jahren Schritt für Schritt folgen.
Blühwiese auf ehemaliger Rasenfläche

Projektziele

  • Neupflanzung trockenverträglicher Bäume, Sträucher und Blütenstauden
  • Umwandlung blütenarmer Bepflanzung in nektar-  und pollenreiche Eingrünung
  • Schaffung von Nisthilfen für Insekten, Vögel und Fledermäuse
  • Mehr Grün durch Entsiegelung und naturnaher Gestaltung des Schulumfelds
  • Notwendige Pflegemaßnahmen ökologisch sinnvoll gestalten

Warum sind Wildblumenwiesen so wichtig?

Wildblumenwiesen aus einjährigen und mehrjährigen heimischen Pflanzen bieten Blütenbesuchern Nahrung in Form von Nektar und Pollen. Außerdem sind sie wichtig für Insektenarten, deren Nachkommen auf bestimmte Raupenpflanzen als Futterquelle angewiesen sind.

Was bereits an Schulen umgesetzt wurde

Umwandlung von circa 800 m² trister Rasenfläche in eine dauerhafte, artenreich blühende Wildblumenwiese.
Im Rahmen der Neugestaltung der Außenanlage wurden 35 unterschiedliche Laubbäume gepflanzt. Die Arten wurden auch unter dem Aspekt der Trockenheitsverträglichkeit ausgewählt.
Im Außenbereich der FOS-BOS wurden ca. 600 Quadratmeter Rasenfläche in eine artenreichen Wildblumenwiese umgewandelt. Gleichzeitig wurde eine bereits geschotterte und somit abgemagerte Fläche aufbereitet und mit einer extensiven Schotterwiesenmischung eingesät.
Einige Flächen, die sich durch artenarme Bepflanzungen auszeichneten, wurden gerodet und mit heimischen Wildsträuchern bepflanzt. Alle Laubbäume wurden fachgerecht ausgelichtet um deren Wachstum wieder anzuregen. Zudem wurden neue Bäume gepflanzt.
Im Rahmen eines Schulprojektes wurde eine Blumenwiese (circa 100 m²) angelegt. Hier wird aber noch nachgesteuert werden. Zudem wurden vergreiste Bäume vitalisierend zurückgeschnitten.
Das Illertal-Gymnasium wurde komplett saniert und hat eine neue Außenanlage erhalten. Bäume wurden so viele wie möglich, auch durch teilweise aufwändige Schutzmaßnahmen während der Bauphase, erhalten. Über 30 neue Bäume und 60 Meter Hainbuchenhecken wurden gepflanzt sowie ca. 400 m² blühende Staudenflächen geschaffen. Im ehemaligen Schulgartenbereich wurde ein Teich angelegt. Zudem wurden die Wegeführungen auf der Westseite hinter dem Hauptgebäude und im Schulgartenbereich nicht versiegelt, sondern als Schotterweg angelegt.
Im Frühjahr 2019 wurde eine circa 300 m² große Rasenfläche in eine artenreiche, dauerhafte Blühfläche umgewandelt. Im Schulhofbereich wurden drei Staudenflächen geschaffen, welche die Fachschaft Biologie betreut. Zudem gibt es  einen kleinen Schulgarten zur Förderung der Naturkunde der Schülerinnen und Schüler.
Entlang der Längsseiten des Gebäudes wurden Blühstreifen angelegt (circa 100 m²). Zudem wurden 9 Bäume gepflanzt.
Die Grenzbepflanzung mit einheimischen Gehölz- und Rosenarten wurde mehrreihig angelegt und bietet mit seinem Biotopcharakter vielen Tieren wertvollen Lebensraum. Die Entwässerungsmulden im gesamten Parkplatzbereich wurden abgemagert und mit einer artenreichen Blühmischung eingesät.
Verschiedene Baulichkeiten wurden entfernt und neu strukturiert, dabei wurde eine circa 200 m² große Wildblumenwiese neu angesät.
Im Zuge der Neugestaltung der Verkehrsführung im westlichen Bereich wurden 30 Meter heimische Hainbuchenhecke sowie fünf Bäume und viele Wildsträucher gepflanzt. Im gemeinsamen Schulhofgelände des Schulzentrums wurden 12 hochstämmige Großbäume mit hoher Klimatolerenz gepflanzt.
Über 50 Großbäume wurden durch fachgerechte Schnittmaßnahmen verjüngt, um diese zu einem vitalen Neuaustrieb anzuregen.

Wissenswertes

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