Bayerisches Bienenmuseum Illertissen, Sammlung Forster

Es brummt und summt im Vöhlin-Schloss in Illertissen: Im Bayerischen Bienenmuseum können kleine und große Bienenforscherinnen und Bienenforscher auf Entdeckungsreise gehen.

50 Millionen Jahre alte Bienen in Bernstein, Geräte der Imkerei, Grafiken aus sechs Jahrhunderten und vieles mehr erzählen von interessanten, spannenden und außergewöhnlichen Themen rund um die Honigbiene: von der Entwicklungsgeschichte der Imkerei bis heute, über die Biologie und Zucht der Biene bis hin zur Kulturgeschichte der Biene seit der Antike.

Von Ostern bis Oktober zieht eine Bienenkönigin mit ihrem Hofstaat in einen gläsernen Schaukasten. Das rege Treiben versetzt in Erstaunen und ermöglicht einen spannenden Einblick in das Bienenleben.

Bei einem Besuch im Vöhlin-Schloss können ebenfalls die barocke Schlosskapelle sowie das Museum Illertissen angeschaut werden.

Für Wanderbegeisterte empfiehlt sich der Illertisser Bienenweg. Der Rundweg kann am Bienenmuseum gestartet werden und führt an mehreren Einkehrmöglichkeiten sowie an einem großen Spielplatz vorbei.

Kreative Workshops für Kinder können neben Führungen für alle Altersgruppen gebucht werden.

Ansprechpartnerin Museumspädagogin Sabine Moser

Museumsbesuch

Öffnungszeiten

Donnerstag bis Sonntag / Feiertage 13:00 - 17:00 Uhr

  • An Christi Himmelfahrt (18. Mai), am Pfingstsonntag und -montag (28. und 29. Mai) sowie an Fronleichnam (8. Juni) hat das Bayerische Bienenmuseum von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet
  • An Karfreitag, Allerheiligen, Hl. Abend und Silvester hat das Museum geschlossen

  • Gerne bieten wir angemeldeten Gruppen, Schulklassen und Kitas auch außerhalb der Öffnungszeiten die Möglichkeit zu einem ungestörten Museumsbesuch

Eintritt frei

mit dem Auto

  • Autobahn A7 (Würzburg-Kempten), Ausfahrt Illertissen, Beschilderung Richtung Museen im Vöhlinschloss folgen
  • Vor der Schlossbrücke befinden sich  gegenüber vom Hotel am Schloss 15 öffentliche Parkplätze
  • Ein Kiesparkplatz mit 50 Stellplätzen befindet sich ca. 5 Gehminuten entfernt: Parkplatz Schlossallee, Schloßgartenweg, 89257 Illertissen

mit dem Fahrrad

  • Das Vöhlinschloss kann auf der Klosterweiher-Runde mit dem Fahrrad angefahren werden
  • Eine E-Bike-Ladestation befindet sich in der Gottfried-Hart-Str.6, links vom Freizeitbad Nautilla, ca. 25 Gehminuten entfernt

mit den Öffentlichen

  • Bahnhaltestelle Illertissen, Fußweg zum Schloss ca. 15 Minuten
  • Bushaltestelle Illertissen, Rathaus, Fußweg zum Schloss ca. 6 Minuten
Bayerisches Bienenmuseum Illertissen
Sammlung Forster

Vöhlinschloss
Schlossallee 23
89257 Illertissen

Verwaltung und Führungsanfragen
Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr und Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr

Telefon 0731 / 7040-42014
E-Mail kreismuseen@lra.neu-ulm.de

Ansprechpersonen
Museumsleitung Franziska Honer 0731 / 7040-42140 franziska.honer@lra.neu-ulm.de
stellv. Museumsleitung und Vermittlung Sabine Moser 0731 / 7040-42141 sabine.moser@lra.neu-ulm.de


Bayerisches Bienenmuseum
Donnerstag bis Sonntag von 13.00 bis 17.00 Uhr

Telefon 07303 / 69 65


  • Die zwei Stufen am Haupteingang müssen mit einer mobilen Rampe überwunden werden. Klingeln Sie am Eingang oder Sprechen unsere Aufsicht im Museumsshop an.
  • Alle Ausstellungsräume sind barrierefrei mit Hilfe eines Aufzugs zugänglich
  • Eine behindertengerechte Toilette befindet sich gegenüber im Hochschulzentrum
  • Assistenz- und Blindenhunde mit gültigem Ausweis sind im Museum willkommen
  • Die Schlosskapelle ist nicht barrierefrei zugänglich
  • Führungen und Workshops für Gruppen, Schulklassen und Kitas nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich

E-Mail kreismuseen@lra.neu-ulm.de
Telefon 0731 7040-42014

Führungsgebühren


Erwachsene 4,00 Euro
Kinder und Schüler 2,00 Euro


Museumspädagogisches Programm im Bayerischen Bienenmuseum Illertissen

Veranstaltungen im Bayerischen Bienenmuseum

Das Bayerische Bienenmuseum im Vöhlinschloss

Die Anfänge des Museums gehen auf den Pharmazeuten und Chemiker Karl August Forster aus Illertissen zurück. Er entwickelte 1930 ein Arzneimittel aus Bienengift gegen rheumatische Erkrankungen und baute für die Giftgewinnung in Illertissen die größte Bienenfarm in ganz Deutschland auf.

Von der Honigbiene fasziniert, sammelte Forster einzigartige Grafiken aus dem 15. bis 20. Jahrhundert und Gegenstände rund um die Imme. Die außergewöhnliche Sammlung überließ der Pharmazeut 1983 dem Landkreis Neu-Ulm, der im Vöhlinschloss das Bienenmuseum einrichtete.

Nach einer Neuaufstellung und Sanierung des Schlosses führen heute drei Themenpfade durch die kurzweilige Ausstellung
  • Das Leben der Honigbiene
  • Die Kulturgeschichte der Honigbiene
  • Die Honigbiene als Nutztier: Geschichte der Imkerei und der Wachsgewinnung
Das Vöhlinschloss thront majestätisch auf dem Schlossberg über Illertissen. Schon im 12. Jahrhundert ließen sich die Grafen von Kirchberg auf dem Geländesporn nieder und errichteten eine Burganlage. Anfang des 16. Jahrhunderts gaben die Grafen den Besitz auf und 1520 erwarb die reiche Patrizierfamilie Vöhlin aus Memmingen die Burg. Sie bauten die Wehranlage in ein Schloss um und gaben ihm seinen Namen. Brände und Kriege hinterließen ihre Spuren an dem Bau.

1756 stand das Vöhlinschloss erneut zum Verkauf - die reichen Vöhlin hatten ihr Vermögen verloren. Der bayerische Kurfürst Maximilian III. Joseph übernahm die Herrschaft in Illertissen und nach den Weltkriegen ging der Besitz an den Freistaat Bayern über.

Heute befinden sich im Schloss Tagungs-und Unterrichtsräumlichkeiten der Hochschule Neu-Ulm sowie Außenstellen der Bewährungshilfe und der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Memmingen.
Das sogenannte Vordere Schloss beherbergt das Bayerische Bienenmuseum und das Museum Illertissen.

Beim Ausstellungsbesuch können die Renaissance-Stuckkassettendecken von 1595 und die Schlosskapelle mit Deckenmalereien des Weißenhorner Malers und Freskanten Franz Martin Kuen (1719 - 1771) von 1751 bewundert werden.

Das Vöhlinschloss - ein digitaler Kurzbesuch
Flyer für einen Kurzbesuch vor Ort
Eine neue Sonderausstellung wird vorbereitet.
Die Biene, Sammlung Karl August Forster, 1979
  • Das Museum unter der Trägerschaft des Landkreises Neu-Ulm wird gefördert durch den Bezirk Schwaben und die Stadt Illertissen
Logo Bezirk Schwaben
  • Der Umbau zum barrierezugänglichen Museum wurde gefördert durch den Bezirk Schwaben
Logo Bezirk Schwaben
  • Die Freilegung und Wiederherstellung der Renaissance-Stuckdecke wurde finanziert durch die Kränzle-Stiftung Illertissen​​​​​​​
  • Die Sanierung der Innenbeleuchtung wurde gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags
Logo Bundesministerium
  • Das Projekt „3D – Bienenkino im Bayerischen Bienenmuseum Illertissen“ wurde gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) im Rahmen der Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie der Regional Entwicklung Landkreis Neu-Ulm.

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  • Auszeichnung für das Ausstattungs-Design
Bayerisches Bienenmuseum Illertissen - Auszeichnung des Museums
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