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Regio S-Bahn Donau-Iller fährt ab 10. Dezember mit besserem Fahrplanangebot nach Weißenhorn und auf der Illertalbahn


Zusätzliche Triebwagen vom Typ Alstom LINT 54

Zusätzliche Triebwagen vom Typ Alstom LINT 54 ab Dezember 2023 für das neue, verbesserte Angebot der Regio S-Bahn auf der Illertalbahn und nach Weißenhorn.

Der Verein Regio-S-Bahn Donau-Iller hat gemeinsam mit den Landkreisen Neu-Ulm, Unterallgäu, den Städten Neu-Ulm, Memmingen, der bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und DB Regio Bayern als Betreiber der Regio S-Bahn Linien RS 7 und RS 71 zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember ein neues Fahrplankonzept mit verschiedenen Angebotsverbesserungen für die
Fahrgäste erarbeitet.

Durch den erfolgreichen Umbau des Bahnhofs Senden und dessen Eröffnung als barrierefreie Station im Sommer dieses Jahres wurden die  Voraussetzungen geschaffen, nun auch das Fahrplanangebot auf der RS 7 Ulm – Memmingen und RS 71 Ulm – Weißenhorn zu verbessern. Dazu erfolgt eine Drehung der Abfahrts- und Ankunftszeiten beider Linien um jeweils ca. 30
Minuten.

Geschäftsführer des Vereins Regio-S-Bahn Donau-Iller Dr. Oliver Dümmler dazu: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit allen Partnern in der Region, aber auch mit dem Freistaat Bayern und dem Betreiber DB Regio für die beiden RS Linien RS 7 und RS 71 dieses verbesserte Angebot für unsere Fahrgäste erarbeiten konnten. Das zukünftige Angebot auf der Schiene wird optimal durch das komplett neue Busangebot ergänzt, das der Landkreis Neu-Ulm in enger
Abstimmung zu den Planungen auf der Schiene nun zeitgleich umsetzt.“

Zukünftig bekommen die Fahrgäste aus Weißenhorn durch das neue Fahrplankonzept einen verbesserten Anschluss Richtung Memmingen verbunden mit einer deutlichen Reisezeitverkürzung von rund 50 Minuten. Mit der RS 71 von Weißenhorn kommend, können die Fahrgäste dann in Senden am gleichen Bahnsteig direkt gegenüber in die RS 7 nach Memmingen umsteigen.

Eine weitere Angebotsverbesserung der RS 71 ist ein 30-Minuten Takt in den Hauptverkehrszeiten auf der Strecke Ulm – Weißenhorn, morgens Richtung Ulm und nachmittags nach Weißenhorn sowie eine bessere Anbindung der Schulstandorte in Weißenhorn in Verbindung mit dem neuen Buskonzept des Landkreises Neu-Ulm, das ebenfalls ab 10. Dezember gestartet werden soll.

Zudem wird es einen ganztägigen, stündlichen Halt in Gerlenhofen der RS 71 von Weißenhorn nach Ulm geben.

Thorsten Freudenberger, Landtagsabgeordneter des Bayerischen Landtags ergänzt als ehemaliger Landrat des Landkreises Neu-Ulm und stellvertretender Vorsitzender des Regio-S-Bahn Vereins: „Dieses eng abgestimmte und verzahnte Vorgehen ist ein Paradebeispiel wie neue Mobilitätsangebote
des öffentlichen Verkehrs ausgestaltet werden können, um deutlich mehr Fahrgäste für den ÖV zu gewinnen. Der nächste Schritt ist nun der weitere Ausbau des Sendener Bahnhofs zu einer modernen Mobilitätsdrehscheibe, der das Kernstück des neuen ÖV-Angebots in diesem Teil des Landkreises Neu-Ulm werden wird.“

DB Regio Bayern wird für das neue Fahrplankonzept der Regio S-Bahn Linien RS 7 und RS 71 ab 10. Dezember fünf weitere Triebwagen vom Typ Alstom LINT 54 (BR 622) einsetzen, die durch den Freistaat Bayern im Rahmen des laufenden Verkehrsvertrags Dieselnetz Ulm finanziert werden.

Über die neuen Verbindungen ab dem 10. Dezember 2023 können sich die Fahrgäste in den Auskunftsmedien www.bahn.de, www.ding.eu informieren.

Zum länderübergreifenden Regio S-Bahn Projekt finden Sie Informationen unter
www.rsb-di.de oder unter www.rsbahn.de

Zum Verein Regio-S-Bahn Donau-Iller:
Gründungs- und Vorstandsmitglieder sind die Landkreise Alb-Donau-Kreis, Biberach, Günzburg, Heidenheim, Neu-Ulm und Unterallgäu sowie die Städte Memmingen, Neu-Ulm und Ulm. Seit Anfang 2021 ist der Ostalbkreis weiteres Vorstandsmitglied.

Zusammen haben sie als institutionellen Rahmen für die Projektumsetzung den Verein Regio-SBahn Donau-Iller e.V. gegründet. Der Verein zählt mittlerweile 93 Mitglieder und hat seit Juni 2016 eine Geschäftsstelle in Ulm und steht allen Gebietskörperschaften und Institutionen im RSB-DI Kooperationsgebiet offen.

Die wesentlichen Aufgaben des Vereins und der Geschäftsstelle sind die weitere Umsetzung des Regio S-Bahn Konzeptes, die dazu notwendigen Abstimmungen mit den Akteuren beim Bund und den Ländern, die  Beauftragung und Koordination von Vorplanungsleistungen zur Umsetzung der notwendigen Infrastrukturmaßnahmen, sowie die Beratung und Unterstützung der Mitglieder bei Bahnprojekten im Regio S-Bahn Kooperationsraum.

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